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Kluge Köpfe für eine sichere Zukunft

Justizministerin Dr. Wahlmann verleiht Niedersachsenstipendien für berufsbegleitenden Masterstudiengang „Kriminologie und Kriminalprävention“


„Straftaten zu verfolgen und die Täter zu bestrafen ist wichtig – noch wichtiger ist es aber dafür zu sorgen, dass die Taten gar nicht erst begangen werden. Wer Straftaten verhindert, schützt potenzielle Opfer. Erfolgreiche Kriminalprävention trägt damit unmittelbar zur Sicherheit in der Gesellschaft bei“, betont die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann bei der Verleihung in Hannover. „Deshalb wollen wir den Menschen, die in Niedersachsen tagtäglich Verantwortung in der Präventionsarbeit übernehmen, bestmögliche Bildungs- und Entwicklungschancen eröffnen.“

Mit dem Niedersachsenstipendium unterstützt das Niedersächsische Justizministerium bereits zum dritten Mal in Folge die akademische Weiterbildung von Fachkräften, die sich in ihrem beruflichen Umfeld mit Fragen der Kriminalprävention befassen. Ziel ist es, wissenschaftlich fundiertes Wissen stärker in die praktische Präventionsarbeit einfließen zu lassen.

In diesem Jahr wurden drei engagierte Studentinnen ausgezeichnet. Die drei Stipendiatinnen haben im Oktober ihr Studium zum Wintersemester 2025/2026 aufgenommen und werden künftig ihr Fachwissen aus Praxis und Wissenschaft einbringen, um die Kriminalprävention in Niedersachsen weiter zu stärken. Die Soziologin Jessica Lach ist stellvertretende Geschäftsführerin einer Einrichtung der stationären Wohnungslosenhilfe in Hannover. Sina Petz ist Kriminalhauptkommissarin und befasst sich im Rahmen ihrer Abordnung an das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport unter anderem mit Grundsatzangelegenheiten der Kriminalprävention. Ina Sprotte arbeitet an einer Schule in Osnabrück als Schulsozialarbeiterin und begleitet Kinder, die unter schwierigen sozialen Bedingungen aufwachsen.

„Kriminalprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, erklärt Dr. Wahlmann bei der Verleihung. „Wir brauchen kluge Köpfe, die wissenschaftliche Erkenntnisse der Kriminologie in konkrete Maßnahmen umsetzen. Mit diesen Stipendien fördern wir genau das Engagement und die Kompetenz, die Niedersachsen für eine lebenswerte und sichere Zukunft braucht.“

Gegenüber den Stipendiatinnen bei der Übergabe sagte Dr. Wahlmann: „Ich wünsche Ihnen, dass das Studium und unser Stipendium Sie in Ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung weiter voranbringen. Eine wirksame Kriminalprävention ist ein entscheidender Schlüssel für Sicherheit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“

Hintergrund:
Der berufsbegleitende Masterstudiengang Kriminologie und Kriminalprävention wird seit 2023 in Kooperation zwischen der Hochschule Wirtschaft und Recht in Berlin, dem Deutschen Forum Kriminalprävention, dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen und dem Landespräventionsrat Niedersachsen im Niedersächsischen Justizministerium angeboten.

Der Studiengang umfasst elf Module. Er findet im „Blended-Learning“-Format statt und verbindet wissenschaftliche Theorien mit praxisnaher Präventionsarbeit. Die Studierenden sollen auf Führungs- und Leitungsaufgaben in verschiedenen Handlungsbereichen der Kriminalprävention vorbereitet werden.

Nähere Informationen zu dem Studiengang finden Sie auf der Website des Landespräventionsrats und der Seite der HWR Berlin.

Schmuckgrafik   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.11.2025

Ansprechpartner/in:
Herr Simon Beschoten

Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 120-5044

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