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Justizministerin Havliza händigt Bundesverdienstmedaille an Rechtsanwalt und Notar a.D. Wolfgang Schwackenberg aus

Im feierlichen Rahmen hat Justizministerin Barbara Havliza heute im Gästehaus der Landesregierung in Hannover die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Rechtsanwalt und Notar a.D. Wolfgang Schwackenberg überreicht. Durch diese Auszeichnung würdigt der Bundespräsident die außerordentlichen ehrenamtlichen Verdienste des Juristen aus Oldenburg.

Justizministerin Havliza in ihrer Laudatio: „Unsere Gesellschaft ist auf Menschen wie Sie angewiesen, die über die tägliche Pflichterfüllung im Beruf und im Privatleben hinaus eigene Interessen zurückstellen, um sich dem Gemeinwohl zu widmen. Für Sie war es eine Selbstverständlichkeit, sich im Zuge der deutschen Wiedervereinigung in zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen darum zu bemühen, die Anwaltschaft in den neuen Bundesländern mit dem bundesdeutschen Zivilrecht vertraut zu machen. Sie waren maßgeblich an der Gründung des Niedersächsischen Versorgungswerkes für Rechtsanwälte im Jahr 1982 beteiligt. Und schon in den 1970er Jahren engagierten Sie sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem Sie als Vorsitzender eines Elternselbsthilfevereins in Oldenburg einen Kindergarten einrichteten.“

Rechtsanwalt und Notar a.D. Wolfgang Schwackenberg erhielt im Jahr 1976 seine Anwaltszulassung und wurde 1985 zum Notar bestellt. Die Aus- und Fortbildung seiner Kolleginnen und Kollegen war ihm stets ein besonderes Anliegen. Vor allem im Familien- und Erbrecht referierte er bei großen Tagungen und bereiste die kleineren Anwaltsvereine, um deren Mitglieder vor Ort zu qualifizieren. In der Zeit von 1995 bis 2011 war Schwackenberg gewähltes Mitglied der Satzungsversammlung bei der Bundesrechtsanwaltskammer. 2008 wurde er durch den Deutschen Anwaltverein mit dem Ehrenzeichen der Deutschen Anwaltschaft ausgezeichnet.


Hintergrund

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die höchste Anerkennung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wurde im Jahr 1951 von dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet und wird seitdem durch den Bundespräsidenten verliehen. Die Aushändigung des Ordens erfolgt zumeist durch Ministerpräsidenten der Länder, Landes- oder Bundesminister.


Artikel-Informationen

erstellt am:
20.05.2019

Ansprechpartner/in:
Martin Speyer

Nds. Justizministerium
Stv. Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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