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Enste: „Die Villa Seligmann ist ein außerordentliches Kleinod in der Kulturlandschaft Niedersachsens“

Der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens gratuliert zum 10-jährigen Bestehen der Villa Seligmann


Der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herr Dr. Franz Rainer Enste, erklärt zum 10-jährigen Bestehen: Die Villa Seligmann ist dank der Initiative und des rastlosen Wirkens Andor Izsáks ein einzigartiges Juwel in der vielfältigen Kulturlandschaft der Landeshauptstadt Hannover.

Sie vermittelt auf unvergleichliche Weise die Schönheit und den Reichtum deutsch-jüdischer Kultur weit über die Grenzens Hannovers und Niedersachsens hinaus. Unter der Leitung von Eliah Sakakushev – von Bismarck ist die Villa Seligmann ein wunderbarer Ort moderierter Konzerte, Lieder- sowie Sonatenabende, musikalischer Lesungen, Ausstellungen, Hausführungen, Workshops und Gartenfeste, international renommierter Künstlerinnen und Künstler, Kantoren und Kulturschaffender. Die Villa bietet die Möglichkeit, großen Künstlern „auf Tuchfühlung“ zu begegnen und verknüpft die Erinnerung an Leidvolles der Vergangenheit mit der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen in der Zukunft und Gegenwart. Die Villa Seligmann ist eine Stätte der Begegnung von Menschen, denen die Erinnerung an große Musiktraditionen unseres Landes ebenso wichtig ist wie neuere Entwicklungen in der jüdischen Musik. Sie ist ein Ort, in dem mit der Sprache der Musik Entfernungen überwunden, Brücken gebaut und Völkerverständigung gelebt wird. Die Villa Seligmann ist der in Stein gegossene Ausdruck der Überzeugung, dass eine menschliche Gesellschaft mit dem tiefen Respekt vor anderen Kulturen möglich ist.


Informationen zur Person des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens: Dr. Franz Rainer Enste, geboren im Jahr 1953 in Münster, ist ausgebildeter Jurist und arbeitet nach dem Staatsexamen zunächst an den Verwaltungsgerichten Lüneburg und Stade. Im Jahr 1989 wird er an den Gesetzgebungs- und Beratungsdienst des Niedersächsischen Landtages abgeordnet. Ab 1991 leitet er über fast zwei Jahrzehnte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Niedersächsischen Landtages und ist auch Sprecher des Niedersächsischen Landtages. Unter David McAllister wird er 2010 Sprecher der Niedersächsischen Landesregierung. Anfang 2013 verlässt Dr. Enste die landespolitische Bühne und widmet sich verstärkt einem Projekt über die Aufarbeitung der Geschichte seiner neuen Heimat der Wedemark zur Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegsjahre. Zudem engagiert er sich ehrenamtlich im Kuratorium der Siegmund Seligmann Stiftung, die sich u.a. der Förderung von Forschung, Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der sakralen jüdischen Musik verschrieben hat. Am 15. Oktober 2019 beruft die Niedersächsische Landesregierung Dr. Franz Rainer Enste zum ersten Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens. Er bekleidet dieses Amt ehrenamtlich. (

Logo des Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.01.2022

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