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„Die Opferhilfe in Niedersachsen funktioniert! Trotz Corona“

Landesbeauftragter für Opferschutz ermutigt Opfer von Straftaten, Hilfe in Anspruch zu nehmen


Opfer von Straftaten werden in Niedersachsen zuverlässig unterstützt, trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Darauf weist der Niedersächsische Landesbeauftragte für Opferschutz Thomas Pfleiderer hin.

„Ich finde es bewundernswert, wie die Opferhelferinnen und Opferhelfer trotz aller Widrigkeiten in diesem Jahr eine Unterstützung für die Betroffenen sicherstellen“, so Pfleiderer. „In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, Betroffene von Straftaten auf vorhandene Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen und für sie da zu sein!“

Ganz konkret rät Pfleiderer: Betroffene sollen, wenn möglich, telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu Opferunterstützungseinrichtungen aufnehmen, um das weitere Vorgehen und die Möglichkeiten eines persönlichen Kontaktes zu besprechen. Sie sollen keinesfalls Scheu davor haben, sich an entsprechende Einrichtungen zu wenden. Die Geschäftsstelle des Landesbeauftragten vermittelt zudem an geeignete Angebote weiter. Die Geschäftsstelle ist über eine zentrale Telefonnummer 0511-120/8751 und die E-Mail-Adresse: Opferschutzbeauftragter@mj.niedersachsen.de erreichbar.

„Wie zuverlässig und engagiert in diesen Monaten in Niedersachsen Opferschutz geleistet wird, erlebe ich immer wieder bei meinen Bereisungen im Land“, so Pfleiderer. Als eine der wichtigsten Partner-Organisationen ist dem Landesbeauftragten vor allem der enge Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen ein großes Anliegen. Ein Besuch aller 11 Opferhilfebüros im Land war unter den gegebenen Umständen in diesem Jahr nicht möglich. Aus diesem Grund wird dies nun virtuell fortgeführt. So zum Beispiel am heutigen Tag mit den Opferhilfebüros in Lüneburg und Göttingen. Doch die weitere Vernetzung mit zahlreichen weiteren Stellen in Niedersachsen steht noch aus. Diese werden noch in diesem Jahr kontaktiert, um spätestens im kommenden Jahr auch einen persönlichen Austausch zu organisieren. Dies soll nach den Plänen des Landesbeauftragten unter anderem in sogenannten „Vernetzungstreffen“ erfolgen.

Ferner weist der Landesbeauftragte für Opferschutz darauf hin, dass auch Medienvertreterinnen und Medienvertreter das Anliegen des Opferschutzes unterstützen, indem sie bei Berichterstattungen über einzelne Taten, wie sie täglich der Presse zu entnehmen sind, über Hilfsangebote berichten. Betroffenen einer konkreten Straftat, aber auch Opfer sonstiger Taten, die derartige Artikel lesen und sich an ihr eigenes Erleben erinnert fühlen, könnten auf Angebote der Opferunterstützung aufmerksam gemacht werden. Ein Verweis auf die Geschäftsstelle des Landesbeauftragten in ihrer Funktion als vermittelnde Stelle, beispielsweise durch einen Informationskasten, wäre hier wünschenswert.


Hilfe und Unterstützung für Opfer von Straftaten

Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Opferschutz, Thomas Pfleiderer, ist zentraler Ansprechpartner für Opfer von Straftaten. Betroffene erhalten dort Hilfe und Unterstützung. Die Geschäftsstelle ist unter 0511/120‑8751 sowie opferschutzbeauftragter@mj.niedersachsen.de erreichbar.

Weitere Informationen unter:

https://www.mj.niedersachsen.de/startseite/ministerium/niedersachsischer_landesbeauftragter_fur_opferschutz/niedersachsischer-landesbeauftragter-fur-opferschutz-183861.html

Logo Niedersächsischer Landesbeauftragter für Opferschutz   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.11.2020

Ansprechpartner/in:
Herr Christian Lauenstein

Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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