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Save the date: 23. September 2019 – Niedersachsenweiter Tag des Betreuungsrechts

Es ist eine Premiere in Niedersachsen: Die Justiz des Landes wird am 23. September 2019 erstmalig einen „Tag des Betreuungsrechts“ veranstalten. Insgesamt 73 niedersächsische Amtsgerichte, von der Nordsee bis in den Harz, beteiligen sich an diesem Tag, an dem die niedersächsischen Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen sollen. Die Menschen, die bereits mit einer rechtlichen Betreuung zu tun haben und jene, die sich vorsorglich darüber informieren wollen.

Justizministerin Havliza hat den „Tag des Betreuungsrechts“ ins Leben gerufen: „Viel zu oft besteht Unklarheit darüber, welche rechtlichen Folgen die Erkrankung oder Behinderung eines Erwachsenen nach sich ziehen kann. Mancher ist überrascht, wenn Ehepartner oder Eltern eines volljährigen Kindes den Erkrankten nicht ohne weiteres vertreten können. Mit dem „Tag des Betreuungsrechts“ möchten wir erreichen, dass möglichst vielen Menschen in unserem Land die praktische Bedeutung des Betreuungsrechts bekannt wird. Durch die Erteilung einer Vorsorgevollmacht kann in geeigneten Fällen für den Krankheitsfall vorgesorgt und damit jeder weitere Schritt wesentlich erleichtert werden.

Übrigens: Jeder kann sich als ehrenamtlicher Betreuer engagieren.“

Die teilnehmenden Amtsgerichte werden am Tag des Betreuungsrechts Veranstaltungen unterschiedlicher Art ausrichten – etwa Podiumsdiskussionen oder Vorträge von Richtern, Rechtspflegern, Medizinern, Notaren oder Betreuern. Für Informationen zu den Programmpunkten vor Ort stehen die Amtsgerichte gerne für Nachfragen bereit.

Die Veranstaltungen am Tag des Betreuungsrechts verursachen einen großen Aufwand für die Mitwirkenden. „Mein herzlicher Dank gilt allen Justizangehörigen und Unterstützern, welche sich für dieses wichtige Anliegen neben der täglichen Arbeit engagieren“, würdigt Havliza diese herausragende Einsatzbereitschaft.


Folgende Amtsgerichte nehmen teil. Bitte folgen Sie den Links:

Amtsgericht Achim

Amtsgericht Alfeld

Amtsgericht Aurich

Amtsgericht Bad Gandersheim in Kooperation mit dem Amtsgericht Seesen in Bad Gandersheim

Amtsgericht Bad Iburg

Amtsgericht Bersenbrück

Amtsgericht Brake (Unterweser)

Amtsgericht Braunschweig

Amtsgerichte Bückeburg, Rinteln und Stadthagen im Justizzentrum in Bückeburg

Amtsgericht Burgdorf

Amtsgericht Burgwedel

Amtsgericht Buxtehude

Amtsgericht Celle

Amtsgericht Clausthal-Zellerfeld

Amtsgericht Cloppenburg

Amtsgericht Delmenhorst

Amtsgericht Duderstadt

Amtsgericht Einbeck

Amtsgericht Elze

Amtsgericht Emden

Amtsgericht Geestland mit dem Amtsgericht Cuxhaven in Geestland

Amtsgericht Gifhorn

Amtsgericht Goslar

Amtsgericht Göttingen

Amtsgericht Hameln

Amtsgericht Hann. Münden

Amtsgericht Hannover

Amtsgericht Herzberg am Harz

Amtsgericht Hildesheim

Amtsgericht Holzminden

Amtsgericht Leer

Amtsgericht Lingen (Ems)

Amtsgericht Lüneburg

Amtsgericht Meppen

Amtsgericht Neustadt am Rübenberge

Amtsgericht Nienburg

Amtsgericht Norden

Amtsgericht Nordenham

Amtsgericht Nordhorn

Amtsgericht Northeim

Amtsgericht Oldenburg

Amtsgericht Osnabrück

Amtsgericht Osterholz-Scharmbeck

Amtsgericht Otterndorf

Amtsgericht Papenburg

Amtsgericht Peine

Amtsgericht Rotenburg (Wümme)

Amtsgericht Salzgitter

Amtsgericht Soltau

Amtsgericht Springe

Amtsgericht Stade

Amtsgericht Stolzenau

Amtsgericht Sulingen

Amtsgericht Syke mit dem Amtsgericht Diepholz in Syke

Amtsgericht Tostedt

Amtsgericht Uelzen

Amtsgericht Varel mit dem Amtsgericht Jever in Varel

Amtsgericht Vechta

Amtsgericht Verden (Aller)

Amtsgericht Walsrode

Amtsgericht Wennigsen

Amtsgericht Westerstede

Amtsgericht Wildeshausen

Amtsgericht Winsen (Luhe)

Amtsgericht Wittmund

Amtsgericht Wolfenbüttel

Amtsgericht Wolfsburg mit dem Amtsgericht Helmstedt in Wolfsburg


Hintergrund

Das Betreuungsrecht ist in der Praxis von enormer Bedeutung, denn es kann jeden betreffen. Ganz egal ob alt oder jung: Jeder Einzelne kann in eine Lage kommen, in welcher er die wichtigen Angelegenheiten seines Lebens nicht mehr eigenverantwortlich regeln kann. Grund dafür kann eine langsam voranschreitende, schwere Erkrankung sein - etwa eine Demenz -, aber auch ein plötzliches und überraschendes Ereignis, welches die Lebensplanung von heute auf morgen komplett auf den Kopf stellt: Etwa ein Verkehrsunfall oder eine nach einer besonderen Belastungssituation auftretende Psychose. Die Fragen, welche sich dann stellen, beantwortet zu einem guten Teil das Betreuungsrecht.

Tag des Betreuungsrechts am 23. September 2019 bei den Amtsgerichten  

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.07.2019
zuletzt aktualisiert am:
22.08.2019

Ansprechpartner/in:
Herr Christian Lauenstein

Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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