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Amtsgericht und Museum

Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann zu Besuch am Amtsgericht Otterndorf


Das Amtsgericht Otterndorf residiert fast schon herrschaftlich im Schloss Otterndorf. Allein das ist schon etwas Besonderes. Die beeindruckende historische Anlage beinhaltet jedoch neben Büros und Gerichtssälen auch ein kleines Geheimnis: In dem historischen Gebäude befindet sich die noch im Originalzustand erhaltene Wohnung eines früheren Gerichtsdirektors. Dieser hatte das Inventar und eine umfangreiche Kunstsammlung nach seinem Tod vor gut sechs Jahren dem Land hinterlassen. Seither können Interessierte nach Absprache mit der Stadt die Räume besichtigen.

„Die Wohnung ist ein wirklich faszinierendes Gesamtkunstwerk. Man sieht, mit wie viel Herzblut hier eine spannende, manchmal kuriose und manchmal berührende Sammlung zusammengetragen wurde. Jeder, der das sehen durfte, wird hoffentlich sein Bild vom ‚drögen Juristen‘ ein bisschen korrigieren“, fasste Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann augenzwinkernd ihre Eindrücke zusammen. Zugleich richtete sie ihren Dank an die anwesenden Vertreter der örtlichen Kommunalpolitik, allen voran den Samtgemeindebürgermeister Frank Thielebeule und den Otterndorfer Bürgermeister Claus Johannßen: „Wir sind als niedersächsische Justiz sehr dankbar, dass wir das Schloss als Amtsgericht nutzen können und Sie mit der Direktorenwohnung ein echtes Kleinod erhalten.“

Aber natürlich ging es bei dem Besuch am Amtsgericht Otterndorf nicht nur um Kunst und Kurioses, sondern auch um handfeste Themen, die die Justiz in der Fläche bewegen. Große Erleichterung löste dabei die klare Standortzusage der Ministerin aus: „Wir haben uns als Landesregierung eindeutig dazu bekannt, den Bestand der Amtsgerichte in Niedersachsen nicht anzutasten. Amtsgerichte sind eine tragende Säule der Demokratie und gehören in die Nähe der Menschen. Zudem sind sie wichtige Anlaufstellen in vielen unterschiedlichen Lebenslagen, von der Betreuung über den Erbschein bis zu klassischen Rechtsstreitigkeiten. Diese Dienstleistungen müssen auch in ländlich geprägten Regionen wie hier im Nordosten unseres Landes ortsnah verfügbar bleiben.“

Zugleich hob Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann den großen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen in Otterndorf hervor: „In Ihrem Bezirk sind oft weite Strecken zurückzulegen. Nicht selten fahren Sie abends oder am Wochenende über eine Stunde zu Menschen, die eine Betreuung benötigen oder untergebracht werden müssen. Ihre lokale Verwurzelung ist dabei ein großer Pluspunkt. Dass viele von Ihnen schon seit Jahrzehnten dabei sind, zeigt die große Identifikation mit dem Amtsgericht und der Justiz insgesamt. Dafür bin ich Ihnen ganz persönlich sehr dankbar.“ Dem schlossen sich die örtlichen Abgeordneten Oliver Ebken (Landtag) und Daniel Schneider (Bundestag) an, die an dem Besuch der Ministerin teilnahmen.

Die Bilder zeigen die Niedersächsische Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann beim Besuch des Amtsgerichts Otterndorf und der ehemaligen Direktorenwohnung   Bildrechte: MJ

Das Gruppenbild zeigt in der vorderen Reihe von links nach rechts: Den örtlichen Bundestagsabgeordneten Herrn Daniel Schneider, die Direktorin des Amtsgerichts Otterndorf Frau Sabine Deutschmann, die Niedersächsische Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann und den örtlichen Landtagsabgeordneten Herrn Oliver Ebken. Im Hintergrund sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts Otterndorf zu sehen. Die übrigen Bilder zeigen die Niedersächsische Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann beim Besuch des Amtsgerichts Otterndorf und der ehemaligen Direktorenwohnung.

Schmuckgrafik   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.10.2023

Ansprechpartner/in:
Herr Dr. Christoph Sliwka, LL.M.

Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 05111205044

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