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Wie erreichen Ausstiegsangebote für Rechtsextreme ihre Kundschaft?

Niedersächsisches Justizministerium empfängt Vertreterinnen und Vertreter von Aussteigerprogrammen zum Erfahrungsaustausch


Wie erreichen Ausstiegsangebote für Angehörige der rechtsextrem orientierten Szene ihre Kundschaft? Unter dieser Überschrift trafen gestern und heute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ausstiegsangeboten für Rechtsextreme aus zehn Bundesländern in Hannover zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Die interdisziplinäre Fachtagung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Ausstiegsangeboten fand zum zweiten Mal auf Einladung des Niedersächsischen Justizministeriums statt.

Bewährt habe sich nach Aussage der Fachleute eine Kombination aus Werbung in sozialen Medien und klassischen Werbemitteln wie Informationsbroschüren, Faltblättern, Webseiten und Presseberichten. Erfolgversprechend sei auch die Ansprache von Kontaktpersonen Szeneangehöriger. Diese dienten als Brücken zwischen rechtsextremer Szene und Ausstiegshilfen.

Hintergrund:

Die niedersächsische AussteigerhilfeRechts bietet Begleitung für ausstiegswillige Rechtsextremisten an. Das Programm ist ein Baustein im Konzept des Landespräventionsrates Niedersachsen. Qualifizierte Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen betreuen, beraten und unterstützen jeden Rechtsextremisten, der überlegt, sich von der rechtsextrem orientierten Szene zu distanzieren.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AussteigerhilfeRechts haben seit Beginn des Programms im Jahr 2001 mehr als die Hälfte aller aufgenommenen Betreuungen positiv abgeschlossen.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.03.2016

Ansprechpartner/in:
Frau Marika Tödt

Nds. Justizministerium
Pressesprecherin
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5043
Fax: 0511 / 120-5181

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