Neuer Leiter der JVA Oldenburg ins Amt eingeführt

Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza hat heute den neuen Leiter der JVA Oldenburg, Marco Koutsogiannakis, in sein Amt eingeführt.

Der 48-Jährige tritt die Nachfolge von Gerd Koop an, der die JVA bis zu seinem Ruhestand 2018 leitete.

Havliza unterstrich die Leistungen Koops für die JVA Oldenburg: „Mit seinen Konzepten hat Gerd Koop viel für den Vollzug in Niedersachsen geleistet und ihn entscheidend mitgeprägt. Die moderne Technik und die erfolgreiche Bekämpfung von Gewalt unter den Gefangenen in der JVA Oldenburg sind mustergültig.“

Die Justizministerin hob die Anforderungen an die Anstaltsleitung hervor: „In Oldenburg wie in den übrigen Justizvollzugsanstalten Niedersachsens verändern sich immer wieder die Gefangenengruppen. Besonders extremistische Gefangene – links, rechts oder religiös motiviert – beschäftigen den Vollzug, und diese Herausforderungen gilt es zu bewältigen.“

Marco Koutsogiannakis studierte Rechtswissenschaft und trat 1999 als Anwärter in den Justizvollzugsdienst ein. 2002 wurde er Sicherheitsdienstleiter in der JVA Celle. Nach Abordnungen an mehrere Anstalten im Lande wurde er 2017 stellvertretender Anstaltsleiter an der Jugendanstalt Hameln. Seit Ende Dezember 2018 leitet er die JVA Oldenburg kommissarisch.

Havliza: „Marco Koutsogiannakis ist besonders flexibel und belastbar. Er stellt sich den neuen Aufgaben mit ihren enormen Herausforderungen mit Elan und großem Engagement.

Ich wünsche ihm Erfolg und Freude an der Tätigkeit.“

Die Justizvollzugsanstalt Oldenburg wurde im Jahre 2001 auf einem etwa zehn Hektar großen Teilstück der ehemaligen Hindenburg-Kaserne im Stadtteil Kreyenbrück in Betrieb genommen. Die Justizvollzugsanstalt Oldenburg verfügt mit den Abteilungen des offenen Vollzuges in Wilhelmshaven und Nordenham über gut 400 Haftplätze. Insgesamt sind dort knapp 250 Bedienstete beschäftigt.