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Hybrides Lernen an der Hochschule für Rechtspflege

Laptops für die Anwärter aus Niedersachsen


Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza hat sich heute an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim über die neue Form des „hybriden Lernens“ informiert. Um die Digitalisierung der Lehre voranzutreiben, werden niedersächsische Studierende an der Hochschule neuerdings mit Laptops ausgerüstet.

Havliza: „Digitale Lehrveranstaltungen sind eine kluge und passende Antwort auf die Pandemiesituation. Ich freue mich darüber, dass die nötige Hardware rasch beschafft werden konnte. Damit können wir ohne zeitliche Verzögerung den laufenden Betrieb der Hochschule sichern und die Lehre flexibel gestalten.“

Studiendekan Prof. Dr. Norman Inoue ist mit dem Equipment hoch zufrieden: „Heute sind alle Hörsäle mit Technik ausgestattet, die eine Hybridlehre oder - sollte es der Infektionsschutz erforderlich machen - auch eine vollständige Fernlehre ermöglicht. Ich freue mich, dass die Ausrüstung der Studierenden mit Laptops so schnell vollzogen werden konnte. Mit der nun vorhandenen Technik bin ich zuversichtlich, dass wir auch das laufende Studienjahr zu einem erfolgreichen Abschluss bringen werden.“

An der Hochschule für Rechtspflege studieren neben Anwärterinnen und Anwärter für den gehobenen Justizdienst aus Niedersachsen auch solche aus Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein. Nach dreijährigem Studium und bestandener Prüfung erlangen sie einen Abschluss als Diplom-Rechtspfleger. Für alle Anwärterinnen und Anwärter aus Niedersachsen werden Laptops beschafft, die ein ortsunabhängiges Lernen und Arbeiten ermöglichen.

Der Jahrgang 2020, der gerade am 1. Oktober sein Studium aufgenommen hat, ist bereits voll mit neuen Laptops ausgerüstet. Die Ausstattung für die anderen Jahrgänge, die sich augenblicklich bis November bzw. bis Mai 2021 noch in Praxisphasen befinden, folgen kurzfristig.

Insgesamt sollen für die niedersächsischen Studierende rund 210 Geräte einschließlich Software angeschafft werden, die nach dem Studium weitergegeben werden. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Sondervermögens COVID-19, die der Justiz im Rahmen des 2. Nachtragshaushalts zur Verfügung gestellt werden. Für die Notebooks und notwendigen Standardlizenzen (Betriebssystem, Office) wird mit einem initialen Finanzierungsvolumen von etwa 385.000 EUR gerechnet.

An der Hochschule in Hildesheim studieren insgesamt 406 Anwärterinnen und Anwärter, 227 von ihnen gehören zur Justiz in Niedersachsen. Im gerade begonnenen Wintersemester haben 135 junge Menschen das Studium der Rechtspflege aufgenommen, 72 davon aus Niedersachsen.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.10.2020

Ansprechpartner/in:
Herr Hans-Christian Rümke

Nds. Justizministerium
Stv. Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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