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„Wir brauchen guten Einbruchsschutz durch Prävention“

Justizministerin Havliza zu Gast bei der Jahrestagung der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen


Das gemeinsame Ziel lautet: Wohnungseinbrüche so gut wie möglich zu verhindern. Aus diesem Grund kamen heute zur Jahrestagung der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen (SiPa) die Mitgliedsorganisationen sowie Gäste aus Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und Wohnungswirtschaft zum fachlichen Austausch in der Investitions- und Förderbank Niedersachsen zusammen.

Die Niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza überreichte in diesem Rahmen das Niedersächsische Qualitätssiegel für sicheres Wohnen an insgesamt fünf Unternehmen. Das Siegel ist von der SiPa entwickelt worden, um Wohnanlagen und Wohngebiete auszuzeichnen, die ein besonders sicheres Wohnen ermöglichen.

Die von der Justizministerin ausgezeichneten Unternehmen sind:

  • GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH für das Wohnobjekt Rennplatzstr. 13 in Oldenburg („ausgezeichnete Qualität“),
  • Gemeinnütziger Bauverein Wunstorf eG für das Wohnobjekt Albrecht-Dürer-Straße 1 in Wunstorf („ausgezeichnete Qualität“),
  • Heimatwerk Hannover e.G. für das Wohnobjekt Am Reitbach 12/ Kirchdorfer Straße 9 in Barsinghausen („ausgezeichnete Qualität“),
  • Studentenwerk Hannover für die Wohnhäuser am Georgengarten und Jägerstraße in Hannover („ausgezeichnete Qualität“),
  • Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim mbH für das Wohnobjekt Argentum Algermissen, Marktstraße 8 in Algermissen („gute Qualität“).

„Die Tatsache, dass mittlerweile fast die Hälfte aller Einbruchsversuche erfolglos abgebrochen wird, ist ein wichtiges Indiz für guten Einbruchschutz durch Prävention. Das Engagement der Sicherheitspartnerschaft auf Landesebene dürfte hierzu beigetragen haben“, sagte die Ministerin. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die praktische Präventionsarbeit vor allem vor Ort geleistet wird. Dass dem Thema Sicherheit in den Städten und Gemeinden ein zunehmend fester Stellenwert bei der Planung von Wohnraum zukommt, verdanken wir vor allem den 200 kommunalen Präventionsräten in Niedersachsen.“

Nach der Siegelverleihung fand eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Wohnungsunternehmen zum Thema „Welche Rolle spielt Sicherheit in der Praxis der Wohnungswirtschaft?“ statt. Diese wurde von Dr. Anke Schröder vom Kompetenzzentrum Urbane Sicherheit (LKA Niedersachsen) geleitet. Im Anschluss referierten Rita Salgmann (LKA Niedersachsen) und Matthias Kaufmann (Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim) über die vielen Vorteile einer Beratung zu sicherem und bezahlbarem Wohnen.

Hintergrund:

Zur Bewertung von Wohnanlagen und Wohngebieten ist im Rahmen der „Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen“ ein Qualitätssiegel für sicheres Wohnen entwickelt worden. Um dieses Qualitätssiegel zu erhalten, müssen durch die antragstellenden Wohnungsunternehmen verschiedene Kriterien erfüllt werden, die nachweislich ein sicheres Wohnen ermöglichen - von ausreichender Beleuchtung über Sauberkeit bis hin zur Belebung des Wohngebietes.

Bei der SiPa handelt es sich um einen Zusammenschluss von 20 Partnern aus dem staatlichen und nichtstaatlichen Bereich, die sich zum Ziel gesetzt haben, Sicherheit im Wohnumfeld sowie im öffentlichen Raum zu schaffen bzw. zu stärken, um Kriminalität zu mindern und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die SiPa wird vom Landespräventionsrat Niedersachsen im Niedersächsischen Justizministerium federführend koordiniert. Mehr zur SiPa, zu ihren Partnern, ihren Zielsetzungen und dem Qualitätssiegel erfahren Sie unter www.sicherheit-staedtebau.de.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.12.2018

Ansprechpartner/in:
Herr Christian Lauenstein

Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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