Niewisch-Lennartz: Amtsgerichte in der Fläche sollen erhalten bleiben
Gerichte sollen noch bürgerfreundlicher werden
„Amtsgerichte sind das Fundament der Justiz. Es ist erklärtes Ziel der Landesregierung, die historisch gewachsene und in der Praxis bewährte Gerichtsstruktur in Niedersachsen zu erhalten“, erklärte Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz anlässlich des Jahrestreffens der Direktoren der niedersächsischen Amtsgerichte am 26. Februar 2015 in Wathlingen. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen überall im Land einen gleichen, effektiven und erreichbaren Zugang zur Justiz haben.“
Die Ministerin betonte, dass es insbesondere die Aufgabe der Amtsgerichte vor Ort sei, den Menschen den Weg zu ihrem Recht so einfach wie möglich zu machen. Den Direktoren legte sie ans Herz, immer wieder „die Bürgerbrille“ aufzusetzen und das eigene Angebot zu überprüfen. Ist es wirklich bürgernah und serviceorientiert? Sind die gewählten Worte verständlich? Wo kann das Amtsgericht noch besser werden?
„Wir arbeiten für Menschen. Deshalb ist es unser Anspruch, dass Amtsgerichte soziale Orte sind, die sich in die örtliche Gemeinschaft integrieren, den Menschen bekannt und vertraut sind. Nur so können wir Berührungsängste abbauen. Abgehobene Justiztempel wollen wir in Niedersachen nicht haben. Wir wollen ein Teil der Gesellschaft sein.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
26.02.2015
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