Justizministerin besucht Justizvollzugsanstalt Hannover

Die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz hat sich heute bei einem Besuch einen vertieften Eindruck von der JVA Hannover verschaffen können. Auf dem Programm standen dabei neben einem Rundgang durch die Hauptanstalt Gespräche mit den Bediensteten und Inhaftierten.

„Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier mit Herzblut bei der Sache und haben so viele Ideen zur Weiterentwicklung der Anstalt, dass ich mit einer Schatztruhe voller Anregungen ins Ministerium zurückkehre“, so Niewisch-Lennartz nach ihrem Besuch.

Besonders beeindruckt zeigte sich die Justizministerin über die Kooperation der hauseigenen Küche der JVA mit der Initiative „Vinnhorster Kindertisch“. Jeden Wochentag liefert die Gefangenenküche gutes und gesundes Essen für Kinder aus einkommensschwachen Familien.

Hintergrund:

Die Hauptanstalt an der Schulenburger Landstraße hat vielfältige Aufgaben, von der Untersuchungshaft bis zur Entlassungsvorbereitung.

Im Bereich Rehagen werden Umschulungen, Schulkurse und Sozialtherapie angeboten.

Der Standort Langenhagen ist zuständig für Abschiebungsgefangene.

In der Haltenhoffstraße verbringen die Inhaftierten lediglich die Nächte im Gefängnis, da sie im offenen Vollzug tagsüber Freigang haben.

Insgesamt verfügt die JVA Hannover über 654 Haftplätze.

Die JVA Hannover ist zuständig für:

• für den Vollzug von Freiheitsstrafe für männliche Strafgefangene bis zu einer Vollzugsdauer von 2 Jahren,
• für den Vollzug von Untersuchungshaft bei Männern
• für den Vollzug von Abschiebungshaft