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Weitere Plätze in der niedersächsischen Sicherungsverwahrung

Staatssekretär Dr. von der Beck eröffnet neue Abteilung in der JVA Meppen


Niedersachsen hat die Anzahl der Belegplätze für Sicherungsverwahrte erhöht. Nach einer Planungs- und Bauzeit von etwa 18 Monaten stehen in der Justizvollzugsanstalt Meppen nunmehr zehn zusätzliche Einzelunterkunftsplätze für den Vollzug der Sicherungsverwahrung zur Verfügung. Die Baukosten beliefen sich auf rund 2 Mio. €.

Die feierliche Eröffnung der Abteilung für Sicherungsverwahrte erfolgte heute durch den Staatssekretär im Niedersächsischen Justizministerium Dr. Stefan von der Beck: „Die niedersächsische Sicherungsverwahrung gewinnt nicht nur an Kapazität, sondern auch an Flexibilität. In der neu geschaffenen Abteilung können wir insbesondere auf die besonderen Bedürfnisse älterer und motorisch eingeschränkter Sicherungsverwahrter eingehen.“ Um die angestrebte Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu fördern, werden den Inhaftierten zudem an ihre persönlichen Interessen und Fähigeiten anknüpfende Angebote zur Erhöhung der Behandlungsmotivation unterbreitet.

Der Staatssekretär zeigte sich zugleich beeindruckt von den organisatorischen Vorleistungen der Vollzugsbediensteten. Die in der neuen Abteilung eingesetzten Bediensteten haben bereits in der Abteilung für Sicherungsverwahrung in der JVA Rosdorf hospitiert und sind mit den Besonderheiten dieser Vollzugsform bestens vertraut. Auch künftig werden die Abteilungen in Rosdorf und Meppen in engem fachlichen Austausch stehen.

Hintergrund

Von den insgesamt 52 Menschen in niedersächsischer Sicherungsverwahrung befinden sich derzeit 43 in der JVA Rosdorf. Weitere neun Sicherungsverwahrte sind in sozialtherapeutischen Abteilungen anderer niedersächsischer Justizvollzugsanstalten untergebracht.

Das Bild zeigt den Leiter der JVA, Per Zeller (links), und den Staatssekretär Dr. Stefan von der Beck bei einem Rundgang durch die neuen Räume.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.09.2018
zuletzt aktualisiert am:
19.09.2018

Ansprechpartner/in:
Martin Speyer

Nds. Justizministerium
Stv. Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5044

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