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Integration und Prävention stehen im Mittelpunt des 11. Niedersächsischen Präventionstages

Justizministerin Niewisch-Lennartz: „Junge Menschen müssen vor Radikalisierung geschützt werden.“


Der Zusammenhang von Prävention und Integration steht im Mittelpunkt des 11. Niedersächsischen Präventionstages. Der alljährlich vom Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) ausgerichtete Fachkongress findet heute (21.09.2016) im Hannover Congress Centrum statt. Die rund 250 Teilnehmenden befassen sich in Vorträgen und Workshops damit, wie gelingende Integrationsarbeit als Beitrag zur Prävention konkret aussehen kann.

Ministerin Niewisch-Lennartz erklärte: „Mit dem Ziel der Integration ist aus kriminalpräventiver Sicht ein wichtiges Anliegen verbunden. Wir möchten vor allem junge Menschen vor dem Weg in die Radikalisierung schützen. Gleichzeitig möchten wir der großen Angst viele Bürgerinnen und Bürger entgegen wirken, dass sich Geflüchtete zu Extremisten entwickeln, dass in Deutschland Parallelgesellschaften entstehen und sich Kinder und Jugendliche systematisch radikalisieren.“

Die Ministerin betonte, der LPR sei zu diesem Thema gut aufgestellt. Sie hob den Arbeitsbereich „Prävention von salafistischer Radikalisierung und Islamfeindlichkeit“ hervor. Er halte für die niedersächsischen Kommunen und die Zivilgesellschaft ein breit gefächertes Unterstützungsangebot vor, dass von Fortbildungsangeboten bis hin zur Umsetzung konkreter präventiver Maßnahmen reiche.

„Mit nachhaltiger und langfristiger Präventionsarbeit können Staat und Zivilgesellschaft viel tun für ein lebenswertes und sicheres Miteinander. Das ist gerade in unseren herausfordernden Zeiten eine Investition in unser aller Zukunft“, so die Ministerin.

Hintergrund:

Der Niedersächsische Präventionstag ist die zentrale Jahresveranstaltung des LPR und dient als Forum der Begegnung und des Erfahrungsaustausches für die in der Präventionsarbeit engagierten Menschen in Niedersachsen sowie als Fachtagung zu zentralen Aspekten der Kriminalprävention.

Der Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) berät die Landesregierung sowie örtliche Gremien und Einrichtungen mit dem Ziel, die Kriminalität in Niedersachsen zu reduzieren. Er unterstützt Kommunen darin, sich fachübergreifend über örtliche Kriminalitätsprobleme auszutauschen sowie konkrete Präventionsmaßnahmen zu initiieren und umzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, den Austausch und die Vernetzung von Präventions-Akteuren in Niedersachsen zu fördern. Der LPR ist beim Niedersächsischen Justizministerium angesiedelt.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.09.2016

Ansprechpartner/in:
Frau Marika Tödt

Nds. Justizministerium
Pressesprecherin
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120-5043
Fax: 0511 / 120-5181

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