E-Justice-Rat erstmalig bei IT-Planungsrat vertreten
Justizstaatssekretärin Stefanie Otte wirbt als Vorsitzende des E-Justice-Rats für intensive Zusammenarbeit
Die Niedersächsische Staatssekretärin Stefanie Otte nimmt als Vorsitzende des E-Justice-Rats heute (Mittwoch) an der 22. Sitzung des IT-Planungsrates am Rande der CeBIT teil. Es ist das erste Mal, dass der E-Justice-Rat in einer Sitzung des IT-Planungsrat vertreten ist. „Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut und hoffe, dass dies der erste Schritt hin zu einer noch engeren und beiderseitig wertvollen Zusammenarbeit zwischen IT-Planungsrat und E-Justice-Rat ist“, wünscht sich Otte.
Mit dem E-Justice-Rat hat die Justiz auch für den IT-Planungsrat einen zentralen Ansprechpartner geschaffen, der diese Zusammenarbeit garantiert. In der heutigen Sitzung stellt Staatssekretärin Otte den E-Justice-Rat und seine Arbeit in Bezug auf den digitalen Wandel dem IT-Planungsrat vor.
Die Justiz kommuniziert bei ihrer Arbeit mit vielen Beteiligten - den Bürgerinnen und Bürgern, den Anwältinnen und Anwälten, den Notarinnen und Notaren und der Verwaltung - auf elektronischem Weg. Damit die IT-Verfahren der Justiz optimal für einen Austausch mit allen aufgestellt sind, ist es ein wichtiges Anliegen des E-Justice-Rats, einen intensiven Austausch mit seinem Pendant, dem IT-Planungsrat zu pflegen. In der Vergangenheit haben Verwaltung und Justiz bereits erfolgreich zusammengearbeitet, etwa bei der Einführung einer elektronischen Kommunikation zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Nun sollen die Chancen für eine weitere Kooperation von eGovernment und eJustice ausgelotet werden.
Hintergrund
Als Gremium auf Ebene der Amtscheffinnen und Amtschefs der Justizverwaltungen in Bund und Ländern koordiniert der E-Justice-Rat die übergreifenden Aufgaben des IT-Einsatzes in den Justizbehörden. Mit seiner Arbeit sorgt er unter anderem für einheitliche IT-Standards sowie gemeinsame IT- Sicherheitskataloge und damit für wirtschaftliche und interoperable IT-Landschaften in der Justiz.
Der IT-Planungsrat koordiniert die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Fragen der Informationstechnik. Er ist z.B. auch für die Steuerung von E-Government-Projekten zuständig.
Artikel-Informationen
erstellt am:
22.03.2017
Ansprechpartner/in:
Frau Katja Josephi
Nds. Justizministerium
Pressesprecherin
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